Der Frühling bringt bekanntermaßen frischen Wind und positive Veränderungen mit sich – kann aber auch böse Überraschungen für Ihr Auto parat haben. Denn: Laut ADAC ist es besonders der Zeitraum von April bis Juni, in dem Marder vermehrt ihr Unwesen treiben und sich unter der Motorhaube austoben. Aber wie wird man die ungebetenen Gäste wieder los und verhindert einen größeren Schaden im Motorbereich? 

Wenn es wieder heller wird und auch die Sonne wieder rauskommt, überkommt es nicht nur uns mit Frühlingsgefühlen. Auch die Paarungszeit der Marder beginnt und das kann für viele Autofahrer negative Auswirkungen haben. Der Grund: Der Platz unter der Motorhaube wird zum bevorzugten Rückzugsort der Tiere und somit auch zum Revier, das durch Bisse an Kabeln und Schläuchen markiert und verteidigt wird. Die Folgen dieser tierischen Rivalenkämpfe sind für den Motor schwerwiegend – besonders wenn der Schaden erst spät erkannt wird. 

Um Ihr Auto vor den unliebsamen Beifahrern zu schützen, gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Das Auto in der Garage parken – im geschlossenen Raum ist ein Eindringen von Mardern erschwert und Ihr Auto besser vor einem Befall geschützt als draußen.
  • Unter dem Auto ein Schutzgitter aus Draht anbringen, damit der Motorraum abgeschottet wird und der Marder sich keinen Zutritt verschaffen kann. 
  • Das Einbauen von Elektroschockgeräten, die bei Kontakt leichte Stromschläge an das Tier abgeben, sodass dieses aufgibt und sich einen anderen Schlafplatz sucht. 
  • Wenn einmal ein Marder im Motorraum war, muss dieser einer Motorwäsche unterzogen werden, um die Gerüche des Tieres zu vertreiben und so zu verhindern, dass rivalisierende Marder davon angezogen werden.
  • Schützen Sie Ihre Kabel mit einer Ummantelung aus Hartkunststoff. Somit wird dem Nager das Durchbeißen von Zündkabeln und Schläuchen erschwert und Ihr Auto geschützt. Vorsicht ist hier nur bei der Anbringung geboten: Der Kontakt mit heißen oder beweglichen Teilen sollte vermieden werden!
  • Die Verwendung von Ultraschallgeräten soll ebenfalls die Marder in die Flucht schlagen. Hier werden sehr hohe Töne mit wechselnder Frequenz eingesetzt, die für den Marder unerträglich, für das menschliche Ohr aber nicht wahrnehmbar sind. Das große Plus: Das Einbauen ist ohne Werkzeug zu bewältigen und nimmt kaum Zeit in Anspruch.