Während sich leichte Lack- und Karosserieschäden in vielen Fällen mit Spot Repair beheben lassen, werden bei umfangreicheren Beschädigungen aufwendigere Techniken notwendig. Ist beispielsweise eine Stoßstange gebrochen, ein Kotflügel extrem eingedrückt oder eine Tür stark verbeult, wägt die Werkstatt ab, ob das Bauteil noch instandgesetzt werden kann oder aber erneuert werden muss.

Ist eine Instandsetzung technisch möglich und wirtschaftlich, führt die Werkstatt Richt- und Rückformarbeiten durch. Dazu werden Karosserieteile ausgebaut oder herausgetrennt, umgeformt und wieder eingefügt. Solche Arbeiten dürfen nur in Karosseriefachbetrieben durchgeführt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere bei einer Verformung des Rahmens.

Wird hingegen erneuert, setzen Repanet Betriebe grundsätzlich Originalersatzteile ein. Sie werden vorgrundiert angeliefert und müssen anschließend noch mit Füller, Basis- und Klarlack beschichtet werden. Eine kostengünstige Alternative sind gebrauchte oder Nachbauteile, sie werden aber nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden verwendet.

Autos bestehen längst nicht mehr überwiegend aus Blech: Mittlerweile kommen viele neue Materialen zum Einsatz, beispielsweise hochfester Stahl, Aluminium, Magnesium, Carbon und Kunststoffe. Für ihre Reparatur kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, etwa Schweißen, Löten, Nieten oder Kleben. Um bei diesen Techniken immer auf dem Laufenden zu bleiben, investieren die Repanet Betriebe jedes Jahr fünf- bis sechsstellige Summen in neue Geräte und Werkzeuge und lassen ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen.

Hier ist der Link zu einem Video, das einige typische Arbeiten in der Karosseriereparatur zeigt:

 

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